Zum Verständnis!
Zum Verständnis
Einleitung:
Nach vielen Jahrzehnten der Reflektion und Überlegung bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass wir alle in der Lage sind, unser eigenes Universum zu erschaffen. Um Missverständnissen vorzubeugen: Nein, das ist kein Realitätsverlust oder Wahnvorstellung. Es ist vielmehr eine Erkenntnis, die ich schon seit vielen Jahren habe. Es ändert aber nicht meinen Blick auf die Realität die ich derzeit Lebe so wie ihr. Vielmehr beschäftigt es sich mit dem was nach diesem Leben kommt.
Vielleicht kennen mich einige, vielleicht auch nicht. Ich war schon immer anders als die meisten Menschen. Manche finden das gut, andere schlecht. Viele halten mich für einen Spinner, einige für schlau, andere wiederum für dumm. Die Wahrheit ist: Ich bin all diese Dinge und gleichzeitig nichts davon. Wie jeder von uns habe ich ein gewisses Verständnis für manche Dinge und für andere wieder keinen Plan. Meine Ansichten und Überzeugungen habe ich im Laufe meines Lebens entwickelt, geformt durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Mein Glaube:
Ich glaube an die Seele und die Energie des Universums – sowohl die, die uns umgibt, als auch die, die in uns selbst lebt. Jedes Lebewesen, ob Tier, Pflanze oder der Mensch, trägt eine gewisse Energie in sich, die er ausstrahlt. Ebenso gilt das für das gesamte Universum selbst.
Wie erschafft man ein eigenes Universum?
Es ist eigentlich gar nicht so schwer. In diesem Blog werde ich nach und nach erklären, wie mein Universum aufgebaut ist. Viele werden es vermutlich nicht nachvollziehen können, aber dennoch bleibt es so: Dieses Universum existiert für mich und ist genauso real wie unsere derzeitige physische Welt. Natürlich ist mir jeder willkommen der sich meinem Glauben und Vorstellungen anschließen will.
Um es zu verstehen, muss man sich jedoch einige essenzielle Fragen stellen:
Was ist real?
Was ist normal?
Was ist das Universum?
Was sind Götter?
Wichtig: Ihr braucht darauf keine sofortigen Antworten. Seid euch einfach nur eures Selbst bewusst und lebt im Hier und Jetzt. Alles was folgt hat nichts mit unsere Real physischen Welt zu tun sondern geht auf rein geistiger ebene ab. Es geht um das Leben nach dem Tot und die Realität die ich mir und falls ihr wollt auch für euch geschaffen habe.
Die wesentliche Frage:
Wenn ihr ein eigenes Universum erschaffen wollt, stellt euch diese Frage: „Was kann ich in meinem eigenen Universum tun?“ Die Antwort darauf ist einfach, aber für manche möglicherweise auch verwirrend: „Alles!“ Es ist euer Universum – ihr könnt darin tun und lassen, was ihr wollt. Das heißt auch wen ihr das folgende nicht versteht oder sagt das ist unmöglich. Haltet euch vor Augen. Es ist mein Universum. Das heißt was möglich oder unmöglich ist sage ich und niemand sonst.
Die Realität im Vergleich:
Euer eigenes Universum kann sich mit der Realität überschneiden, doch ihr müsst immer auch das unterscheiden, was ihr gerade real seht und erlebt. Damit ist gemeint. Wen ihr euch wie ich ein eigenes Universum erschafft bedenkt dieses Existiert nur für euch und nur für die die ihr drin eintauchen lasst. Es ist aber nicht in unserem derzeitigen zustand greifbar. Das macht es zwar nicht weniger real. Ist aber dennoch im Moment nicht greifbar. Es geht um eine Rein geistige Freiheit. Alles was ihr hier lesen werdet ist MEINE Vorstellung und mein damit verbundener glaube. Mein Universum existiert für mich als realer Mensch nur in meinem Kopf, doch es existiert ebenso real wie die Welt, in der wir gerade leben. Es ist so gesehen nichts anderes wie die Welten die uns in anderen Religionen versprochen werden wen wir diesen folgen. Doch es ist anders als in diesen von einem Sterblichen erschaffen. Wer glaubt das ein sterblicher nicht die macht dazu hat braucht natürlich nicht an Mein Universum zu glauben. Es ist Rational und Irrational. Wie bei jedem Glauben kommt es auf euch selbst an ob ihr es glaubt oder nicht. Ich bin mir meiner realen Umgebung bewusst weiß aber auch was ich selbst erschaffen habe. Ich Glaube das ich nach meinem Tot an den Ort in mein Universum gehe und von da an die Kräfte habe ich dich will um dort als Gott zu leben. Nichts anderes ist die Vorstellung eines Gottes. Auch wen ich in dieser Welt noch ein Sterblicher bin.
Mein Universum nach dem Tod:
In meinem Universum herrschen andere Naturgesetze und Regeln als in der Welt, in der wir aktuell leben. Es ist mein Universum, in dem ich derjenige bin, der das Sagen hat. Das hat nichts mit Nazismus zu tun. Es gibt keinen anderen, der dort mehr Macht hat als ich den ich habe es erschaffen.
Ich wurde christlich erzogen, kann aber nicht an einen allmächtigen Gott glauben, der Grausamkeit und Leid zulässt. Also habe ich mich von dieser Vorstellung entfernt, aber ich glaube nach wie vor, dass es Götter gibt. Ob es der christliche Gott, Allah, Buddha oder ein Gott aus einer anderen Religion ist, sei dahingestellt. Vielleicht haben sie einmal in das Geschehen eingegriffen, vielleicht tun sie es hin und wieder immer noch – oder auch nicht.
Doch für diese Götter, falls sie existieren, habe ich nur wenig bis keine Hochachtung. Was aber ist nun ein Gott? Ist es derjenige, der verehrt wird? Oder ist es der, der Welten erschafft und die Gesetze dieser Welten bestimmt?
Ein Beispiel: Ein Mangazeichner erschafft einen Manga. Ist dieser Manga real? Die meisten würden sagen „Nein“, doch ist das wirklich so? Denkt an den Film „Last Action Hero“, in dem der Hauptcharakter durch ein magisches Kinoticket in die Welt des Films eintaucht und diese als real erlebt. Warum sollte der Manga oder der Film nicht real sein? Hier ist es eine Frage der Perspektive. Eine Person die in einem Film ist und nichts davon weiß wird dies als real ansehen. Wie in dem Film Last Action Hero. Der Hauptfigur im Film ist nicht bewusst das sie in einem Film ist bis sie die Realität erkennt. Götter, so glaube ich, sind all jene, die Welten erschaffen und die Gesetze dieser Welten bestimmen. Sei es ein Mangazeichner, ein Schriftsteller oder auch ein kleiner Junge, der sich eine Geschichte ausdenkt. Diese Welten können genauso real sein wie wir. Doch sie existieren auf einer anderen ebene. Ein zweidimensionales wessen wird niemals ein drei dimensionales wessen erleben können. Das ist genau das selbe.
Realität und Wahrnehmung:
Die Realität liegt im Auge des Betrachters. Wenn ich mein eigenes Universum erschaffe, was hindert mich dann daran, nach meinem Tod in diesem Universum wiedergeboren zu werden? Besonders wenn ich meine Existenz so plane, dass ich nach meinem Tod genau dorthin gelange.
Ich glaube, dass wir, wenn wir als Götter die Regeln unserer eigenen Welten erschaffen, auch über den Tod hinaus bestimmen können, wohin unsere Seele geht. Ich glaube nicht, dass es „den einen Gott“ gibt, der uns alle lenkt. Vielmehr sind wir alle Schöpfer unseres eigenen Universums. Es liegt an euch wohin ihr geht wen ihr sterbt.
Was passiert nach dem Tod?
Im christlichen Glauben gibt es Himmel und Hölle. In andere Religionen wie der Buddhismus sprechen von Nirvana und Wiedergeburt, der Islam hat seine eigenen Vorstellungen vom Leben nach dem Tod. Was unterscheidet diese Vorstellungen von meinem Glauben? Keiner von uns weiß, was nach dem Tod passiert, und niemand kann das hundertprozentig beweisen. Aber ich glaube, dass das Leben und der Tod in unserer eigenen Hand liegen, dass wir selbst entscheiden, wohin wir nach dem Tod gehen. Also warum sollte ich nicht mein eigenes Universum erschaffen. Jemand der an den Himmel glaubt tut es in gewisser weise ja auch. Ihr glaubt an etwas und erschafft euch einen Ort an den eure Seele gehen kann. Himmel. Hölle oder was auch immer ihr denkt. Der unterschied ist zwischen uns nur. Das ich es bewusst mache und nicht glaube was man mir sagt. Ich glaube und weiß das das mit mir passiert was ich will wen ich sterbe.
Mein Universum und seine Grenzen:
Wie genau mein Universum funktioniert, werde ich nach und nach erklären. Was ich jedoch vorab festhalten möchte, ist: Mein Universum gehört mir und nur mir allein. Das bedeutet, ich mache die Regeln in diesem Universum. Niemand hat die Macht, diese Regeln zu ändern, außer mir. Wer mein Universum wieder verlassen will kann das tun. Es ist niemand darin gefangen. Doch es betreten kann nur wen ich es betreten lasse.
Es ist nicht unmöglich, dass jemand anderes ein Universum erschafft, aber das hat keinen Einfluss auf mein Universum. Ein Eindringen von außen in meines ist nicht möglich, außer ich hole diese Person zu mir. Was ich nur kann wen diese es möchte. Und wer in mein Universum kommt, lebt dort nach meinen Regeln. Jeder kann ohne meine Erlaubnis wieder gehen. Aber nicht es betreten.
Die Macht der Gedanken:
Ich bin mir der Macht meiner Gedanken bewusst. Ein Gedanke reicht, um jemanden aus meinem Universum zu verbannen. Vielleicht denkt ihr jetzt: „Du bist doch kein Gott.“ Nein, das bin ich nicht in dieser Existenz hier. Aber in meinem Universum bin ich der, der die Regeln bestimmt. Ich kann dort alles erschaffen, was ich will – von Göttern, über Menschen, bis hin zu Tieren und Fantasiewesen. Selbst eine Galaxien und Sonnensysteme.
Der Glaube ist mächtiger als man denkt:
Ich kann mein Universum erschaffen, weil ich daran glaube. Glaube ist mächtiger als wir oft denken. Es ist eine frage des willens. Es ist real, was man es sich vorstellt, solange man die aktuelle Realität nicht aus den Augen verliert. Den in dieser Realität ist es nur ein Gedanke oder ein Glaube. Doch in meinem Universum kann ich nach meinem Tot hier leben wie ich will. Es ist so gesehen mein Himmel. Und das kann er auch für euch werden falls ihr das möchtet.
Schlusswort:
In meinem Universum werde ich für immer existieren. Und wenn ich hier sterbe, werde ich als meine Seele in mein eigenes Universum zurückziehen. Dort werde ich auf Ewig sein. Ob als Göttliches wessen oder als Wiedergeborenes wen ich es will. Und immer wen meine sterbliche zeit in meinem Universum zu ende ist werde ich wieder zu dem unsterblichen wessen bis ich erneut ein Sterbliches leben wähle. Natürlich behalte ich meine Kräfte auch als Sterbliches wessen. Wie lange diese Ewigkeit dauert? So lange, wie ich es will. Die Ewigkeit existiert ja nur in einer schleife. Es gibt einen Anfang aber kein ende.
Ich hoffe, ich konnte euch eine neue Perspektive zeigen. In zukünftigen Blogposts werde ich weitere Aspekte meines Universums und meines Glaubens erklären und auf Kommentare eingehen sofern jemand fragen oder Kommentare hat.
Bis dahin freue ich mich auf eure Gedanken und Meinungen!
Gruß,
Rainer Winkler
Hallo Rainer,
AntwortenLöschenDu hattest ja gesagt, dass jeder in dein Universum kommen kann, wenn er es will und du es ihm erlaubst. Die Vorstellung klingt für mich wirklich sehr schön nur habe ich dazu ein paar Fragen von denen ich hoffe, dass du sie mir beantworten kannst.
1. was ist wenn wir vor dir sterben? zu drm Zeitpunkt bist du ja noch nicht in deinem Universum. haben wir dann Pech und können nicht zu dir? das fände ich wirklich sehr Schade
2. Was ist, wenn du uns nicht in dein Universum lässt? Sind wir dann nach dem tot für immer in einem "nichts" gefangen? Die Vorstellung macht mir durchaus Angst und lässt mich daran zweifeln ob es sas Risiko wert ist zu dir ins Universum zu kommen.
Ich hoffe du beantwortest meine Fragen und ich freue schon auf deine nächsten Beiträge:)
PD.: Bitte mach noch mehr Podcasts mit deiner echten Stimme. da kann man viel besser zuhören und sie fühlen sich viel persönlicher an.
Hallo Rainer, ich habe mich da jetzt etwas reingefuchst und bin beeindruckt von deiner Fantasie, allerdings habe ich leider schlechte Nachrichten:
AntwortenLöschenNachdem es in deinem Universum ja auch Planeten gibt und (humanoide) Wesen, sind die Naturgesetze unserer Milchstraße auch in deinem Universum DAS Gesetz. Ohne Gravitation keine Planeten.
Die Naturgesetze sind unabänderlich, die kannst du nicht mal in deinem eigenen Kosmos beeinflussen.
Sorry!
Aber bleib dran, ist ja eine sympathische Fantasy-Story.
Ich glaube, derjenige, der schlechte Nachrichten für dich hat, bin ich. Was ich als Gott in meinem Universum erschaffe, geschieht so, wie ich es will. Wenn ich sage, dass etwas geht, dann geht es. Wenn ich sage, es geht nicht, dann geht es nicht. Weißt du, was Allmacht bedeutet?
LöschenAber ich warte schon die ganze Zeit darauf, dass jemand wie du hier auftaucht. Was glaubst du, warum ich ein Universum erschaffe – und nicht nur ein Sonnensystem?
Im Übrigen ist die Milchstraße kein Universum, sondern eine Galaxie. Aber schön, dass du gleich zeigst, dass du den Unterschied nicht kennst. Mein Universum gehorcht nicht den Gesetzen dieses Universums, denn die Regeln mache ich. Deswegen ist es ein Universum – und kein Sonnensystem oder eine Galaxie –, sondern ein ganzes Universum, das viel größer ist.
Du kannst nicht mit deiner Logik aus diesem Universum an die Sache herangehen.
Ich verstehe natürlich, was du meinst. Aber um ein Weltenerschaffer zu sein, also einen Urknall anzustoßen, brauchst du Gesetze und Mathematik. Glaube mit der Version fährst du langfristig auch besser. Denn Allmacht hat auch einige Logikfehler: Wenn du also die absolute Macht hättest, dann könntest du einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass selbst du ihn nicht mehr tragen könntest. Dann bist du allerdings nicht allmächtig.
LöschenInsofern: Ein klassisches Sonnensystem mit unseren Regeln würde Dir deutlich entgegenkommen. Das nur als Ratschlag.
Nein, du scheinst nicht zu verstehen, was ich meine. Wer sagt dir, dass mein Universum mit einem Urknall entstanden ist? Du weißt doch überhaupt nicht, wie mein Universum funktioniert. Wie kommst du also darauf, mir zu sagen, wie mein Universum funktioniert?
LöschenAlso, um das klarzustellen:
Mein Universum ist nicht durch einen Urknall entstanden.
Ich habe sogar in einem früheren Post schon einmal angedeutet, wie es entstanden ist: Es begann mit einer Melodie.
Die Naturgesetze, die du angesprochen hast, erschaffe ich, und sie haben nichts mit den Naturgesetzen in diesem Universum hier zu tun. Mein Universum breitet sich auch nicht weiter aus – mein Universum erweitert sich durch eine Melodie, "die Melodie des Ursprungs."
Wie gesagt: Du kannst mit deiner Logik aus diesem Universum nicht an die Sache herangehen.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann ist es dir halt wichtig, dies nicht nur als Fantasie verstanden wissen zu wollen, sondern im Grunde als andere Dimension, die man nach dem Tod betreten kann.
LöschenDamit das eben NICHT nur in deinem Hirn stattfindet und andere mitmachen können, muss dein Kosmos aus Materie bestehen, und die geht eben nur mit den Naturgesetzen unseres Universums. Eine Melodie (also "Schall") ist ein physikalisches Ereignis, das durch unsere Gesetze entsteht.
Wow. Also willst du mir sagen, dass du alle Arten von Naturgesetzen kennst – und nur weil sie in diesem Universum gelten, müssen sie laut dir auch in jedem anderen Universum gelten? Findest du das nicht ein wenig überheblich?
LöschenGenau diese typisch menschliche Denkweise ist einer der Gründe, warum wir als Spezies keine Ewigkeit vor uns haben. Du kannst nicht einfach davon ausgehen, dass etwas überall gleich sein muss, nur weil es in deinem begrenzten Wissen so erscheint. Wir Menschen haben nicht einmal unseren eigenen Planeten vollständig verstanden – vom Universum ganz zu schweigen.
Du gehst davon aus, dass etwas so sein muss, weil das, was du weißt (oder zu wissen glaubst), es vorgibt. Doch das ist ein Fehler. Die Naturgesetze in meinem Universum existieren, aber sie funktionieren anders – so, wie ich sie gestalte. Warum? Weil es mein Universum ist.
Wenn du sagst: „Nach meiner Vorstellung kann das so nicht real sein“, dann ist dein Horizont zu eng. Du glaubst nur das, was du beweisen kannst – und das schränkt dich ein. Als Denkanstoß: Du weißt nicht einmal, ob die Naturgesetze in unserem kleinen Sonnensystem überall gleich und unveränderlich sind – geschweige denn in der gesamten Galaxie oder im gesamten Universum.
Ein Beispiel: Manche Menschen sagten einst, die Erde sei flach. Andere sagten, sie sei rund. Wären alle bei der flachen Erde geblieben, hätte nie jemand das Gegenteil bewiesen. Fortschritt entsteht durch Zweifel, durch Fragen, durch eigenes Denken.
Es gibt Tiere, die laut unserem aktuellen Wissensstand nicht existieren dürften – und doch gibt es sie. Genau so verhält es sich mit den Wesen, die ich erschaffe. Wenn du sagst, sie widersprechen den Naturgesetzen – etwa der Schwerkraft –, dann gehst du davon aus, dass deine Gesetze auch für mein Universum gelten. Das ist schlichtweg falsch.
Du starrst auf eine Wand und bist überzeugt, dass es nichts dahinter gibt. Ich sage dir: Dreh dich um und sieh dir das ganze Spektrum der Realität an. Realität ist das, was wir daraus machen – und du kannst nicht behaupten, dass nur deine Sichtweise die einzig richtige ist. In deinem Universum vielleicht – aber das hat keinen Einfluss auf meines.
In meinem Universum ist real, was ich real mache, und nicht real, was ich nicht erschaffe. Das ist der Sinn einer selbst geschaffenen Realität. Es geht auch um einen spirituellen Weg. Natürlich gibt es darin physische Existenz – aber die Regeln und Gesetze sind meine eigenen und müssen mit nichts anderem gleichgesetzt werden.
Wenn du Diskussionen über die vermeintlichen Naturgesetze dieses Universums führen willst, dann such dir bitte einen passenden Blog. Aber wenn du über mein Universum sprichst, dann hör auf zu behaupten, du wüsstest besser, wie es funktioniert.
Denn das ist in meinen Augen nicht real – sondern eine Flucht aus der Realität.
Genau das meine ich, die Gesetze sind universell, du hast ja selber Einstein zitiert neulich. Das mit dem "Fortschritt durch Zweifel" ist ja auch richtig, allerdings war das immer ein Wettstreit zwischen Glauben und Fakten, Religion (!) und Wissenschaft. Natürlich kannst du in deinem Kosmos auf einer flachen Erde leben. Aber damit ist und bleibt es halt Fantasie. Und das klingt für mich eher nach "Flucht aus der Realität", als mein Beharren auf Physik, Mathematik und Fakten.
LöschenAber nochmal: Als Unterhaltung oder Fantasy (Supernatural wurde ja bereits genannt) ist dir das durchaus gelungen.
Seufz. Okay, ich versuche es mit einem letzten Beispiel, damit du es vielleicht doch noch verstehst. Wenn du danach immer noch nicht begreifen willst – oder nur provozieren möchtest –, bin ich an der Stelle raus.
LöschenStell dir unser Universum wie ein leeres Glas vor. In diesem Glas ist unser derzeitiges Universum entstanden – mit all seinen Regeln, Gesetzen und physikalischen Kräften.
(Wobei angemerkt sei: Die sogenannten Naturgesetze müssen nicht zwingend so existieren, wie wir sie wahrnehmen. Sie sind lediglich Erklärungen für bestimmte Phänomene, die uns helfen, das Erlebte zu deuten. Das heißt aber nicht, dass es keine anderen übergeordneten Gesetze gibt – oder dass sie unveränderlich sind. Genau das versuche ich die ganze Zeit zu erklären.)
Dieses eine Glas steht also für dein Universum – mit all den Regeln, die dir oder der Menschheit bekannt sind.
Außerhalb dieses Glases ist: Nichts. (Zumindest mangels eines besseren Begriffs.)
Jetzt stell dir vor, neben diesem Glas steht ein zweites. Dieses zweite Glas war völlig leer, bis ich begann, mein eigenes Universum zu erschaffen. Und als Schöpfer meines Universums bestimme ich die Regeln: Schwerkraft, Leben und Tod, Energie, Zeit, Raum – alles entsteht durch meinen Willen. Dieses Glas war vorher nicht einmal da. Erst durch meine Entscheidung, ein Universum zu erschaffen, existiert es – mit seinen eigenen Gesetzen und seiner eigenen Realität. Kurz zusammengefast. Beide Universen existieren nicht im Selben raum wodurch auch die Naturgesetze nicht in beiden gleich sein müssen. Vielleicht ist das jetzt verständlicher.
Es geht also nicht zwingend um die Diskussion „real oder irreal“, „Wissenschaft oder Spiritualität“.
Glaube spürt man. Wissenschaft sieht man. Aber: Weder Glaube noch Wissenschaft existieren allein.
Du musst nicht glauben, um zu fühlen. Und du musst nicht sehen, um Wissenschaft zu erkennen.
Wenn du das verstehst, begreifst du, dass Glaube und Wissenschaft keine Gegensätze sind, sondern das selbe.
Du selbst trennst sie, weil du in erster Linie an die Wissenschaft „glaubst“ – aber auch das ist letztlich ein Glaube.
Etwas abzulehnen, nur weil du es nicht verstehst oder akzeptieren willst, ist genauso kurzsichtig wie jene Menschen, die Galileo verurteilt haben, als er sagte, die Erde sei rund.
Damit wären wir wieder bei meinem früheren Vergleich:
Galileo Galilei stellte die These auf, die Erde sei rund. Doch alle anderen sagten: „Die Erde ist flach. Das ist bewiesen.“
Wären damals alle so stur gewesen und hätten an der alten Sicht festgehalten, würden viele heute noch glauben, dass die Erde flach ist. Darauf wollte ich hinaus.
Es ist interessant, wie du versucht hast, meine Aussage gegen mich zu verwenden und den Sinn zu verdrehen. Aber sei’s drum.
Ich ziehe mich aus der Diskussion jetzt zurück.
Denn wer den Sinn in etwas sucht, das er nicht verstehen will, wird niemals den Weg des Wissens gehen – sondern auf den Pfaden des Irrglaubens wandeln.
Liebe Grüße
Rainer Winkler