Regel Post 5 Fortpflanzung

Regel-Post meines Universums
Thema: Fortpflanzung


Hallo zusammen,
erst einmal entschuldige ich mich, dass fast eine Woche nichts gekommen ist. Aber ich arbeite derzeit an meinen Kurzgeschichten zu meiner Buchreihe Das Königreich und habe daher viel Zeit darauf verwendet – um nicht zu sagen: praktisch den ganzen Tag. Das hatte zur Folge, dass ich die Geschichte Der Jäger fertig geschrieben habe. Und Buch Zwei: Königskind ebenfalls, obwohl ich es derzeit noch überarbeite und mich heute noch daran setze. Der Jäger hat über 80 Seiten und Königskind wird vermutlich ebenso viele haben, wenn es fertig ist – derzeit sind es 50 Seiten.

So, jetzt aber genug davon, denn das hat hier eben nichts zu suchen.
Wichtiger ist gerade, dass ich in den letzten Monaten viele Kommentare bekommen habe – und erst vor kurzem wieder –, in denen ich gerade über das Thema Paarung, Fortpflanzung und mehr ausgefragt werde. Seit es die Regelung gibt (also den Post), steht da zwar bereits etwas zur Fortpflanzung, doch es gab keinen eigenen Beitrag. Den schreibe ich euch nun hier und gehe auf viele Dinge ein, sodass ich hoffe, dass am Ende wenige oder keine Fragen übrig bleiben.

Bevor es losgeht – und ich weiß, ich rede immer zu viel, aber dennoch:
Die Paarungen (nicht sexuell, sondern allgemein) haben nicht immer zwingend den Zweck, sich auch fortzupflanzen oder körperlichen Vergnügungen nachzugehen. In meinem Universum kann jeder auf natürliche Art zwischen Liebe und Lust unterscheiden. Das heißt: Dadurch, dass es keinerlei Eifersucht oder andere negative Dinge gibt, sind Paare, die zusammen sind, nicht auch gleich immer Paare, die Sex haben oder miteinander Kinder bekommen. Zwar entstehen Kinder meist aus Liebe, doch sie können auch einfach aus Bewunderung füreinander entstehen – durch Respekt und Ähnliches.

Ich würde daher erst einmal mit dem Punkt Regeln für Schwangerschaft anfangen.


Regeln für die Fortpflanzung:
Okay, es ist schwerer, als ich dachte, diesen Beitrag zu schreiben – nicht, weil ich nicht weiß, was ich schreiben will, sondern weil ich irgendwie den Eindruck habe, nicht richtig den Punkt zu treffen.

Also mache ich Folgendes:
Da ohnehin geplant war, dass mehrere Posts zu dem Thema kommen, schreibe ich erst einmal Grundlegendes auf. Ihr könnt Kommentare schreiben, die ich dann im zweiten, dritten oder gegebenenfalls vierten Beitrag genauer beantworte, sollte das nötig sein.


Also Regel 1:
Ein Paar (egal ob sexuell oder Liebespaar), das ein Kind will, kann keine Kinder bekommen, bis sie sich beide entsprechend darüber ausgetauscht haben. In meinem Universum reicht es nicht, ihn reinzustecken, abzuspritzen, und das war’s dann – mal radikal ausgedrückt.
Wie erwähnt will ich, dass Kinder sich geliebt fühlen und entsprechend aufwachsen. Wer also Kinder will, muss sich über die Tragweite seiner Handlungen bewusst sein. Beide Partner müssen es wollen. Und sie müssen sich natürlich nach der Geburt auch weiter um die Kinder kümmern, bis diese alt genug sind, sich um sich selbst zu kümmern – was je nach Art unterschiedlich lange dauert.






Regel 2
Wer Kinder bekommt und sich dazu entschieden hat, kann nicht anders, als sich um diese zu kümmern. Mir ist klar, dass das für einige wie ein Zwang wirkt – und das ist es tatsächlich auch. Aber es wird nicht passieren, dass einer der beiden den anderen Partner alleine lässt. Ein Kind zu bekommen ist eine Verpflichtung und ein Geschenk gleichermaßen. Es ist in meinem Universum, wie erwähnt, nicht nur ein Zeichen für Liebe, sondern für Respekt, für die Anerkennung des jeweiligen Partners und auch der Wunsch, die Art und das Leben zu erhalten und zu ehren.


Regel 3
Frauen (und das wird viele freuen) haben keinerlei Menstruation noch Beschwerden diesbezüglich. Es kommt also weder zu körperlichen Schmerzen noch zu Blutungen oder hormonellen Problemen. Der Grund dafür ist vielschichtig und würde zu lange dauern – daher wird auf Wunsch dazu ein eigener Post kommen. Kurz gesagt geht es aber um zwei wichtige Dinge:
Eine Frau soll nicht jeden Monat darunter leiden müssen, wenn sie vielleicht gar keine Kinder will. Noch will ich generell kein Leid für sie oder andere in meinem Universum.
Dazu kommt, dass ich will, dass sie das Leben genießen können, ohne jeden Monat – wenn auch nur ein paar Tage – leiden zu müssen.
Der andere Grund ist: Auch wenn alle Frauen und Männer jederzeit fruchtbar sind und ein Kind bekommen könnten, benötigen gerade Frauen keinerlei Menstruation. Denn zu einer Schwangerschaft kommt es nur während der Einwilligung und wenn beide Partner es wollen. Wenn jemand keine Kinder will oder den Richtigen nicht gefunden hat – warum sollte sie darunter leiden?


Regel 4
Kinder stehen unter einem besonderen Schutz, solange sie noch klein sind.
Sie werden nicht krank (was ohnehin nicht passieren kann). Sie werden von jedem Erwachsenen – ungeachtet der Art – beschützt, sollte es nötig sein. Jeder in meinem Universum würde ein Kind beschützen, ob es nun das eigene oder ein fremdes ist.
Da in meinem Universum ohnehin Harmonie herrschen soll, würde ihnen ohnehin nie etwas passieren. Aber es kommt dennoch auch mal vor, dass Kinder sich beim Spielen verlaufen oder in Gefahr geraten – durch Unwetter oder Ähnliches (auch Erwachsene natürlich).
Jeder, der einem Kind begegnet, wird diesem helfen, falls nötig, und kein Erwachsener würde oder kann einem Kind etwas antun – nicht einmal die Götter.
Warum ich das so betone?
Weil ich schon unglaublich kranke Kommentare in meinem Blog bekommen habe, und mir seit Jahren Dinge vorgeworfen werden, die gelogen sind, waren und immer sein werden – selbst über dieses Leben hinaus.
(Ich habe das oft gesagt und werde es weiter so sagen:
Ich bin keiner, der sich an Kindern vergeht. Es gibt Menschen, die das tun – und alle, die das machen, können mich als ihren Feind betrachten. Denn wer denen Leid zufügt, die sich selbst nicht wehren können, ist der, gegen den ich kämpfen werde. Und das ist auch einer der wichtigsten Gründe für mein Universum – in dem kein Leid herrschen soll.)


Regel 5
Paarungen der verschiedensten Arten:
Es gibt Arten, die keinerlei sexuellen Kontakt zu anderen suchen. Als erstes wäre da der Waldschrat – ihre Paarungen laufen vollkommen anders. Seht bitte im Bestiarium nach.
Andere Beispiele wären die Drachen oder Froggoro.
Einige haben mich gefragt:
Kann ein Drache und ein Mensch Kinder bekommen (also miteinander)?
Nein, das geht nicht, denn Drachen gehören zu den Spezifizierungen der Reptilien, Menschen zu denen der Säugetiere.
Mir ist, während ich diesen Beitrag schreibe, vorhin aufgefallen, dass ich das vielleicht bei den Arten hätte dazuschreiben sollen – denn eure Verwirrung ist verständlich.
Lamia als Beispiel – halb Schlange, halb menschliche Frau – wirken wie Reptilien, gehören aber tatsächlich zu den Säugetieren.
Entsprechend können sie natürlich auch von einer dieser spezifizierten Arten ein Kind empfangen und austragen – nicht aber von Echsenmenschen, Dragoniden oder ähnlichen.
Das Gleiche gilt für andere Arten.
Ich werde nachträglich nun bei allen Arten noch die spezifische Klassifizierung eintragen, denn mir ist aufgefallen, dass das vielleicht zu viel Verwirrung geführt hat. Ich hab damals nicht darüber nachgedacht, weil ich dachte, es sei klar.
Genaueres dazu bei Fragen in einem zweiten Post.


Regel 6
Gut, diese Regel ist eigentlich keine Regel, mehr ein Hinweis.
Es geht hier um die Fortpflanzung – dennoch denke ich, ich sollte das Thema Liebespaare kurz genauer erläutern.

Liebe und Sex sind nicht dasselbe, noch haben sie etwas miteinander zu tun. Ich sag immer, wenn man mich fragt:
Man kann mit jemandem Sex haben, den man liebt – aber man muss niemanden lieben, mit dem man Sex hat.

Damit will ich nur sagen:
In meinem Universum ist Liebe rein emotional und hat nichts mit Sex oder Paarung zu tun.
Rein theoretisch können sich zwei Fremde über den Weg laufen – verschiedenster Art sein – und kurzerhand beschließen, sie wollen ein Kind zusammen. (Natürlich geht das dann mit den Verpflichtungen einher.) Aber sie müssen einander nicht lieben.

Die Liebe zu ihrem Kind ist natürlich noch einmal etwas anderes – ebenso wie die des Kindes seinen Eltern gegenüber.
Ich habe mal etwas gelesen, das ich wunderschön fand. Da hieß es:
„Die Liebe eines Kindes seinen Eltern gegenüber ist bedingungslos.“
Ich finde, es sollte auch andersherum so sein – und doch gibt es viele, bei denen es anders ist.
In meinem Universum soll das aber so sein.

Daher gibt es in meinem Universum ein anderes Gen – ein Hormon –, das durch die Schwangerschaft und auch die Zeugung eines Kindes in Mann wie Frau freigesetzt wird und ein Leben lang anhält.
Dieses erzeugt die Liebe (sehr vereinfacht gesagt), die Eltern für ihr Kind empfinden.

Und da ich schon ahne, dass einige kranke Menschen wieder total kranke Gedanken haben:
Wir reden von emotionaler Liebe.


Gut, das war es für heute erst einmal.
Wie gesagt: Ich konnte nicht alles thematisieren, aber ich habe mir Mühe gegeben.
Bei Fragen würde ich mich über Kommentare freuen und werde sie gerne zeitnah in weitere Posts umwandeln.
Heute werde ich nicht dazu kommen, weitere Posts zu schreiben – jedenfalls denke ich das.
Aber ich versuche, zumindest einen Bestiariums-Post morgen zu schreiben.
Ich weiß auch schon welchen – doch der wird nicht verraten. :)

Liebe Grüße
Rainer Winkler

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