Glaube Post 6 Bewusst und unterbewusst
Glaube Post 6 – Bewusst und Unterbewusst
Hallo zusammen,
heute will ich noch mal etwas
mehr auf das Thema bewusst und unterbewusst
eingehen.
Ich habe ja bereits erklärt, dass ich glaube, dass
jeder von uns sein eigenes Universum erschafft. Und auch, dass ich
glaube, dass man die Regeln in seinem eigenen Universum selbst
bestimmt.
Ich glaube außerdem, dass die meisten, wenn nicht
alle von uns, sich ihr eigenes Universum nicht mal bewusst, sondern
unterbewusst erschaffen.
Einige dieser Prozesse
finden bewusster statt, auch wenn sie nicht im
Bewusstsein geschaffen werden, dass man selbst der Erschaffer
ist.
Ich versuche es jetzt einmal in beiden Punkten zu
erklären.
Beginnen wir am besten mit dem Unterbewusstsein.
Unterbewusst sein eigenes Universum erschaffen:
Gut, erst einmal muss ich erklären, dass bewusstes
Handeln auch im Unterbewusstsein passieren kann. Ich nehme
als einfaches Beispiel (wie schon oft) andere Religionen
– der Einfachheit halber den christlichen Glauben.
Darin
glaubt man, dass das Universum von einem einzigen Gott geschaffen
wurde. Man glaubt an einen Himmel und eine Hölle.
Wenn man vom
Leben in den Tod übergeht – also klar gesagt, stirbt
– wird man nach diesem Glauben von göttlichen Wesen
bewertet.
Diese sehen sich das Leben des Verstorbenen an und
entscheiden anhand dessen, ob er ins ewige Paradies oder ins
Fegefeuer gehen muss.
Ein, wie ich finde, altertümliches
Konzept – wenn ihr mich fragt.
Aber gut, kommen wir zurück
zum Thema.
Das eigene Universum erschafft sich jeder.
Nach
meinem Glauben gibt es mehrere Wege, die nach dem Tod
weiterführen.
Der erste wäre dabei ein im Unterbewusstsein
erschaffenes Universum, das durch den persönlichen, religiösen oder
ethnischen Glauben geschaffen wird.
Damit will ich sagen:
Jemand, der an Himmel
oder Hölle glaubt – also der Religion folgt –, wird zwei Wege
gehen können.
Entweder er wird Teil eines anderen Universums,
das bereits von einem oder mehreren anderen zusammen geschaffen wurde
(Vorbild: die Himmel- und Höllengeschichte des Christentums).
Kurz
gesagt:
Durch den gelebten Glauben – oder generell den Glauben
an ein Leben nach dem Tod – erschafft man nach seiner Vorstellung
ein Universum oder gestaltet ein anderes mit, indem man daran
glaubt.
Dabei glaubt man nicht, dass man selbst sein
Universum erschaffen hat, sondern dass man dort landet,
wenn man stirbt.
Was im Klartext nichts anderes bedeutet
als:
Man erschafft unterbewusst bewusst ein
eigenes Universum – oder man gestaltet ein bereits existierendes
mit.
Ich glaube, man kann ein Universum etwa wie ein eigenes
Grundstück betrachten.
Man kann anderen den Zugang gewähren
oder verweigern.
Und was diese auf dem Grundstück eingeladenen
oder zugelassenen dort machen können, bleibt diesen überlassen.
Der unterbewusste Prozess ist also, sozusagen,
durch Religion, Glauben, ethnische Vorstellungen und alle möglichen
anderen Dinge beeinflusst.
Damit will ich sagen: Auch wenn man
sich des Prozesses nicht bewusst ist, schafft man unterbewusst
dennoch bewusst sein eigenes Universum.
(Ich kann mir
vorstellen, dass das etwas verwirrend wirken muss.)
Bewusst sein eigenes Universum erschaffen:
Ich glaube, dass jeder bewusst sein eigenes
Universum erschaffen kann.
Wie bereits angesprochen, glaube ich,
dass es aber nur eine Handvoll Menschen so
macht.
Der Hauptgrund dafür liegt, denke ich, darin, dass die
meisten Menschen nicht mal bewusst leben.
Wir werden von klein
auf daran gewöhnt, dass die Welt einfach ist, wie sie ist.
Sie
besteht aus festen, unumstößlichen Vorgängen.
Gesetzmäßigkeiten,
Regeln und andere Dinge – von natürlichen bis zu von uns
geschaffenen Regelungen – existieren.
Viel von dem, was wir
Tag ein, Tag aus erleben, nehmen wir kaum richtig wahr.
Das beginnt bereits bei den kleinsten
Dingen:
Einatmen, Ausatmen.
Das Gefühl, wenn wir etwas in
die Hand nehmen, oder berührt werden – oder andere berühren.
Der
Prozess unseres Nervensystems. Sämtliche körperlichen
Funktionen.
Wir sind daran inzwischen so gewöhnt, dass wir
selbst vermeintlich bewusste Prozesse nicht einmal mehr als solche
wahrnehmen.
Wenn wir beispielsweise zur Toilette gehen – das
ist ein bewusster Prozess, denn unser Körper muss sich ja von dem
befreien, was wir zu uns genommen haben – oder zumindest von einem
Teil davon.
Doch für uns ist das so natürlich, dass wir nicht
einmal mehr darüber nachdenken – was zu einem unterbewussten
Prozess degeneriert.
Atmen ist ein
anderes hervorragendes Beispiel.
Wenn wir nicht atmen, dann
würden wir sterben – und doch machen wir es so unterbewusst, dass
wir nicht mal merken, wenn wir es bewusster ausüben.
Wenn wir
beispielsweise gähnen – auch das ist für uns schon so normal,
dass wir es nicht weiter beachten.
Es gibt natürlich Menschen, die es bewusster benutzen und sich sogar bewusst Zeit nehmen, um sich ganz auf die Dinge zu konzentrieren, die für alle anderen so natürlich sind, dass sie unterbewusst ablaufen.
Damit will ich nun sagen:
Es gibt sicher nur
eine Handvoll Menschen – vielleicht einen unter Millionen
– der versteht, was ich mit meinem Glauben und vielmehr noch mit
meinem bewusst erschaffenen Universum erreichen
will.
Und ich denke, auch wenn mir klar ist, dass es arrogant
wirkt:
Dass wiederum nur einer unter diesen Einen von
Millionen dazu in der Lage wäre, zu schaffen, was ich
schaffe.
Auch wenn es Beispiele von Schriftstellern oder anderen
Künstlern gibt, denke ich, ist sich kaum jemand darüber bewusst,
dass er oder sie sich ein eigenes Universum geschaffen hat.
Ein
Universum bewusst zu erschaffen ist nur in unserer Vorstellung
möglich.
Da „Universum“ aber nur ein Begriff von uns
Menschen ist, um etwas zu benennen, kann keiner von uns wissen, was
wirklich aus diesem Gedanken wird.
Gedanken haben Macht:
Ich hab mich schon als kleiner Junge gefragt:
Wenn
ich an etwas denke – kann es dann wahr werden?
Dieser
Gedanke hat mich nie losgelassen – und mehr noch – er hat in
meinem Kopf einen sehr großen Platz eingenommen.
Ich glaube
heute daran, dass man mit Kraft seines Willens Dinge schaffen und
auch beeinflussen kann.
Jedes Universum hat seine eigenen Gesetze und
Regeln.
In dem, in welchem wir hier leben, gibt es bestimmte
Gesetze, gegen die man mit dem eigenen Willen allein nicht
ankommt.
Ich bezweifle auch, dass jemand – außer dem, der es
erschaffen hat – diese Gesetze ganz verstehen kann.
Auch weiß
ich natürlich nicht, ob es bewusst oder unterbewusst erschaffen
wurde.
Was ich aber weiß, ist, dass mein Wille bis zu
einem bestimmten Punkt Dinge verändern kann.
Mag sein, dass man
keine Feuerbälle werfen kann oder Ähnliches – aber was möglich
ist, sind bestimmte Beeinflussungen.
Wissenschaftlich würde man nun so an die Sache
herangehen, dass man unterbewusst etwas beeinflusst, was man
bewusst beeinflussen will.
Auch wenn es bis zu einem
bestimmten Punkt enge Grenzen gibt.
Das zu erklären ist schwer, denn ich muss gerade
versuchen, meinen Denkprozess so wiederzugeben, dass ich es für euch
verständlich mache.
In meinem Kopf sind mehr Worte, als die ich
schreibe – und dazu denke ich nicht nur in Worten, sondern auch in
Bildern, Gefühlen und verschiedenen anderen Formen, die ich nicht
mal benennen könnte.
Ich versuche mal ein Beispiel:
Wenn ich mir etwas wünsche, das im ersten Moment
unerreichbar scheint, realistisch aber erreichbar ist – auch wenn
das viel Zeit und Arbeit kostet –
kann man es oft überraschend
leicht erreichen, ohne die Mühe aufzuwenden, die man vorher dafür
gedacht hatte.
Natürlich kommt das auf unzählige Faktoren
an.
Andere, die das von außen beobachten, denken sich dann, wie
unrealistisch es ist, dass man das geschafft hat.
Aber man hat
es geschafft, weil man daran geglaubt hat – und
weil man es unterbewusst bewusst beeinflusst hat.
Wie gesagt:
Dabei kommt es auf viele Faktoren an, und es ist nicht einfach, das
zu beschreiben.
Gedanken können unser Leben beeinflussen:
Dass Gedanken Macht besitzen, wird jeder bestätigen
können, der schon erlebt hat, dass Wünsche in Erfüllung gegangen
sind – oder Dinge gescheitert.
Denn auch das ist etwas, das
geht:
Man kann mit seinen Gedanken nicht nur positive,
sondern auch negative Dinge beeinflussen.
Das
ist natürlich eher schlecht – und doch gehört es auch dazu.
Ich habe in meinem Leben schon oft bemerkt, dass
ich etwas geglaubt habe, das dann auch eingetreten ist.
Es ist
schwer zu beschreiben – aber ob nun im Guten oder im Schlechten –
so hat man dennoch in solchen Momenten fast das Gefühl, als könnte
man die Zukunft greifen.
Tut mir leid, dass das jetzt zu
esoterisch klingt – aber ich empfinde es so, und so fühlt es sich
für mich in manchen solchen Fällen auch an.
Diese Prozesse kenne aber sicher nicht nur ich –
und rückblickend betrachtet denke ich, dass es schon viele Menschen
wie mich gegeben hat, die im Zuge dessen darüber gesprochen
haben.
Einige davon haben auf diese Weise vielleicht auch die
eine oder andere Religion erzeugt.
Ich sage „erzeugt“, denn soweit ich das sehe,
hat wohl keiner bewusst seine Religion geschaffen – anders als
ich.
Wobei auch ich meine Religion nicht erschaffen will,
sondern lediglich meinen Glauben mit anderen teilen.
Und
hoffe dabei, auf diese Weise anderen positive Gefühle und Ansichten
mitteilen zu können.
Einige, die sich über mich lustig machen wollen,
bezeichnen mich als Guru, wobei sie das natürlich
scherzhaft meinen und mich damit hochnehmen wollen.
Ich halte
mich weder für einen Guru, einen Propheten noch einen Gott oder
Ähnliches.
Ich glaube lediglich an das, was mir in meinem Leben
den Weg gewiesen hat – oder weiter weist.
Ich gehe nicht in
den Spuren anderer, sondern suche meinen eigenen Weg.
Dabei
schlage ich Wege ein, die noch niemand kennt – und kreuze dennoch
die anderer, die vor mir waren.
Nun gut, soweit erst einmal dazu.
Schreibt
mir gerne eure Meinung und Kommentare – würde mich sehr
freuen.
Bei Fragen versuche ich, wie immer, sie so gut ich kann
zu beantworten.
Liebe Grüße
Rainer
Winkler
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