Post 3 Welt in Frieden und Freiheit

 Die Welt in Frieden und Freiheit

Hallo zusammen,

inzwischen wisst ihr, dass ich meinen Glauben und mein damit zusammenhängendes Universum in Frieden und Freiheit gestalten will. Ich möchte, dass das, was unser Leben in dieser Welt hier so schwer macht, dort nicht existiert. Das bedeutet: keine Kriege, kein Hass, keine Habgier.

Das ist etwas, das mich schon mein ganzes Leben lang gestört hat. Ich habe nie verstanden – und tue es bis heute nicht –, warum man aufgrund eigener egoistischer Pläne, Vorstellungen oder Begierden anderen Schmerz und Leid zufügt.

Ich habe oft darüber nachgedacht, warum Kriege geführt werden. Warum man nicht in Frieden und Harmonie leben kann. Egal ob in Zeiten des Friedens oder des Krieges – es gibt immer Leid und Schmerz. Es wird immer jene geben, die andere ausnutzen und für ihre eigenen Zwecke einspannen. Viele, wenn nicht sogar die meisten Menschen, denken gar nicht darüber nach. Aber die einzigen, die wirklich frei leben können, sind jene, die durch das Leid anderer an diesen Punkt gekommen sind. Diejenigen, die Geld, Einfluss und andere Privilegien besitzen, sodass sie sich weder vor Gesetzen noch – dem Anschein nach – vor Göttern fürchten müssen. Jedenfalls nicht zu Lebzeiten.

Natürlich haben auch diese Menschen Sorgen, Probleme und Ängste. Die negativen Dinge dieser Welt lassen sich nicht durch Geld lösen. Man kann den Tod nicht umgehen. Man kann keinen Seelenfrieden kaufen. Geld macht es einfacher, in dieser Welt zu überleben – aber es ist nur ein weiteres Mittel der Kontrolle. Die Welt wird dadurch nicht besser, sondern schlechter.

Denn Habgier oder Konsumsucht führen dazu, dass man alles oder fast alles tut, um an das zu kommen, was einem das Leben erleichtert. Doch die meisten Dinge, die wir Menschen zum Leben brauchen, bekommen wir kostenlos: Luft zum Atmen, Wasser zum Trinken, Früchte und Gemüse zum Essen. Natürlich verursachen wir auch dabei Leid – wenn wir z. B. Tiere töten, um zu überleben. Das ist eines der Naturgesetze dieser Welt. Ich bin aber auch der Meinung, dass wir Leid verursachen, wenn wir Pflanzen essen oder auf andere Weise konsumieren. Ich sehe keinen Unterschied zwischen einem Baum und einem Hasen – beides sind Lebewesen, wenn auch unterschiedlicher Art.

Das Leid anderer ist in dieser Welt ein notwendiger Fakt, damit man überleben kann. Das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Tiere – und sogar für Pflanzen. Ich rede dabei nicht mal von fleischfressenden Pflanzen, sondern von der Erde selbst: Wenn ein Lebewesen stirbt, wird sein Körper zu Erde und nährt damit Tausende, wenn nicht Millionen von Lebewesen – darunter nicht zuletzt auch Pflanzen. Das ist es, was man den Kreislauf des Lebens nennt – wie ja jeder wissen dürfte.


Essen, Trinken und Energie in meinem Universum

Ich wurde nun schon sehr oft gefragt, wie das in meinem Universum abläuft – insbesondere was das Thema „Essen“ angeht: Welche Pflanzen, Tiere oder Lebewesen man isst, um zu überleben. Und wenn ich dann sage: „In meinem Universum ist Essen und Trinken nicht notwendig“, reagieren fast alle gleich:
„Was? Aber wie überlebt man dann?“

Mein Universum funktioniert anders als dieses hier. In meinem Universum leben alle Arten, die es gibt, in Harmonie miteinander. Man lebt von der Energie, die jedem Lebewesen innewohnt, und von der Energie, die uns umgibt.

Dann kommt oft die Frage:
„Aber was ist, wenn man etwas essen will?“
Nun, theoretisch kannst du etwas essen. Aber da es nicht notwendig ist – warum solltest du? Man verspürt weder Hunger noch Durst. Wasser kann man problemlos zu sich nehmen, ja – aber auch das ist nicht notwendig.

Dazu gibt es einige Dinge zu bedenken:

  1. Durch die Energie, die überall vorhanden ist, braucht man weder Essen noch Trinken – und auch keinen Schlaf.

  2. Man kann schlafen, aber man muss es nicht.

Und das spart natürlich enorm viel Zeit. Überlegt mal, wie viel Zeit ihr allein mit Schlafen verbringt! Ich selbst schlafe im Schnitt 4 bis 6 Stunden – damit gehöre ich schon zu den Ausnahmen. Die meisten Menschen schlafen zwischen 8 und 10 Stunden pro Tag. Von einem 24-Stunden-Tag ist das fast die Hälfte. Rechnet das mal auf euer Alter hoch – ihr werdet sehen, wie viel Lebenszeit nur mit Schlafen vergeht.

Dazu kommt ca. 1 Stunde pro Tag fürs Essen – manchmal mehr, wenn man klassisch mit der Familie 3 Mahlzeiten einnimmt. Damit seid ihr bei 11–12 Stunden täglich nur für Essen, Schlaf und Trinken. Die Hälfte des Tages, nur dafür. Und Toilettengänge durch Essen und Trinken sind da noch nicht mal eingerechnet.


Keine Nahrung – kein Hunger – kein Leid

Im Umkehrschluss heißt das:
Wer nichts isst, muss auch nicht zur Toilette.
Das bedeutet, ihr habt mehr Lebenszeit – weil ein Großteil eurer Zeit nicht mehr für diese körperlichen Prozesse beansprucht wird. Natürlich ist das nur ein Beispiel – aber meiner Einschätzung nach verbringt ein Mensch mindestens ein Drittel, wahrscheinlich eher die Hälfte seines Lebens damit.

Ich persönlich bin kein Fan von Essen, Trinken oder Schlaf. Ich finde, in der Zeit könnte ich viel Besseres tun. Es gäbe so viele Dinge, die ich unternehmen könnte.

Und was ist, wenn man einfach nur aus Genuss essen will?
Auch das wurde ich gefragt. Ja, Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme – es geht auch um Geschmack und Genuss. Ich esse auch mal etwas, nur weil es schmeckt. Aber da man keinen Hunger verspürt, ist die Motivation schon eine andere. Und ich denke mir auch immer:
Wenn ich esse, muss ich zur Toilette – das kostet Zeit und Hygiene.

Wenn ihr das Bestiarium gelesen habt, wisst ihr: Werwölfe und auch die Zwerge in meinem Universum stellen Bier und andere Getränke her. Getränke sind für mich weniger problematisch als feste Nahrung – aber auch hier gilt: Was rein geht, muss auch wieder raus.

Ich werde in einem anderen Beitrag ausführlich auf das Thema Essen eingehen.
Für heute nur der Gedanke:
Wollt ihr wirklich andere Lebewesen leiden lassen, nur um euren Genuss zu befriedigen?
Das gilt sowohl für Tiere als auch für Pflanzen.

Und denkt daran:
In meinem Universum existieren keine negativen Gefühle oder Handlungen wie Gier – also gibt es auch kein Verlangen, das gestillt werden müsste.


Das Fehlen negativer Gefühle

Negative Gefühle sind zahlreich – und oft ist es schwer, zu sagen, was genau „negativ“ oder „positiv“ ist. Diese Welt hier hat den nervigen Beigeschmack von „positiver Negativität“.
Was ich meine?

Es gibt Dinge, die eigentlich negativ sind, aber individuell positiv wirken – zum Beispiel Selbstsucht. Sie kann anderen schaden, wenn man nur an sich denkt – aber für das Individuum kann sie nützlich oder sogar überlebenswichtig sein.

Das Problem ist: Die negativen Aspekte dieser Eigenschaft entstehen oft erst durch andere negative Gefühle – z. B. wenn man vorher ausgenutzt wurde. Dann schützt man sich – und das wird wiederum als „egoistisch“ wahrgenommen. Aber wenn nichts Negatives auf einen einwirkt, dann ist Selbstfürsorge nicht negativ.

Der Punkt ist:
Jeder Mensch ist anders. Manche wollen immer unter Menschen sein. Andere lieber allein. Ich persönlich war fast mein ganzes Leben lang emotional allein. Ich bin ein Einzelgänger – aber ich habe mir immer eine eigene Familie gewünscht. Eine Frau, Kinder, vielleicht ein paar Freunde. Meine Welt sollte nicht groß sein – aber ich wollte sie nicht allein verbringen.

Heute ist das anders.
Nach so langer Zeit habe ich gelernt, meine Einsamkeit zu schätzen. Ich könnte wahrscheinlich jahrelang allein auf einer einsamen Insel leben. Körperliche Nähe fehlt natürlich – aber ich kann auch lange schweigen und einfach beobachten.

Ich schweife ab – worauf ich hinaus will:
In dieser Welt sind negative Dinge nicht für alle negativ.
Aber in meinem Universum braucht es sie nicht. Denn Negative bauen sich gegenseitig auf. Sie sind nicht – wie oft behauptet – einfach die „andere Seite der Medaille“. Ich denke eher: Sie sind zwei getrennte Kugeln, die sich gegenseitig behindern.

Nimmt man die negative Kugel weg – kann sich die positive frei entfalten.


Schlusswort

Ich möchte in meinem Universum keine negativen Dinge – weil ich glaube, dass sie unsere Entwicklung behindern.
Unsere Körper sind in dieser Welt den Gesetzen des Universums unterworfen – und damit auch den negativen Gefühlen. Selbst wenn man sich anstrengt – sie lassen sich nicht ganz abschalten. Unsere geistige Entwicklung sollte uns helfen, das Positive zu stärken – aber viele Menschen geben sich freiwillig dem Negativen hin. Sie füttern ihre Wut, ihren Hass, ihre Gier.

In meinem Universum kann man das nicht.
Und gerade das ist für mich wahre Freiheit.
Weil man kein Sklave der negativen Dinge mehr ist.
Und das – so glaube ich – ist der Weg zum Frieden.


Gut ihr Lieben, das war’s für heute erstmal.
Vielleicht kommt später noch ein Bestiariums-Eintrag – da bin ich mir noch nicht sicher.
Ich wünsche euch eine schöne restliche Woche.

Lieber Gruß
Rainer Winkler


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