Allgemeiner Post 1 Veränderung im Blog und Verhalten

Allgemeiner Post


Hallo zusammen,

es ist egal, wie oft ich sage, dass ich das, was früher war, nicht mehr zulassen werde. Es gibt immer Menschen, die einem nicht zuhören und an etwas Verlorenem festhalten. Da es nicht hilft, wenn ich nur etwas sage, muss ich Taten folgen lassen. Also habe ich die Konsequenzen daraus gezogen.

Ich habe jetzt zweimal versucht, einen Discord-Server zu machen. In beiden Fällen wurde nun missbraucht, dass ich versuche, eine Community aufzubauen. Da das Ganze nun offensichtlich gescheitert ist, werde ich Folgendes machen:

Ich werde als Erstes meine Posts umstellen. Das bedeutet: Ich werde mich darauf konzentrieren, den Blog so zu schreiben, dass ich euch nur noch meine Welt und mein Universum vorstelle. Ich werde auch auf meinen Glauben noch eingehen – aber da es offensichtlich für nahezu alle eine unvorstellbare Sache ist, ein Leben ohne Hass, Neid und Ablehnung führen so wie andere Negative dinge, und das selbst, wenn es in einem anderen Leben stattfindet, denke ich, dass ich das, was ich ursprünglich auf lange Sicht vorhatte, nicht mehr umsetzen werde.


Anders gesagt:
Ich werde aus meinem Glauben keine Religion machen. Dieser Begriff ist für mich ohnehin mehr ein Schimpfwort als etwas wirklich Spirituelles, wie ich in älteren Posts schon erwähnte. Religion hat für mich nicht das Geringste mit Glauben zu tun. Es ist für mich vielmehr dem Anschein nach eine Rechtfertigung für viele, um grauenhafte und abscheuliche Dinge zu tun.

Mein Glaube ist mir heilig, und mir geht es vor allem darum, dass jeder seine eigene Welt schafft – ob nun bewusst oder unterbewusst. Da aber so viele mir gerade in den letzten zwei Wochen stark gezeigt haben, wie sehr sie dem Negativen verfallen sind (mit wenigen Ausnahmen), sehe ich keinen Sinn darin, jemanden weiter über meinen Glauben zu belehren. Oder anders: Ich werde nicht mehr so viel darüber preisgeben. Vielleicht ist es schlauer, wenn ich weniger darüber rede, was meinen Glauben betrifft. Vielleicht sollte ich mehr auf das Bestiarium und die Welt meines Universums eingehen. Die meisten scheinen ohnehin zu denken, dass das mehr eine gute Geschichte ist, als – wie für mich – eine Art Himmel oder Leben nach diesem Leben.

Ich habe kein Interesse daran, dass andere mir meine Welt kaputt machen.
Und auch wenn ich für viele vermutlich verrückt wirke oder wie jemand, der in einer Wahnvorstellung lebt – ist für mich diese „Wahnvorstellung“, wie sie demnach von anderen bezeichnet wird, lieber als diese grausame Welt. Nicht jeder kennt die Schatten und Tiefen, in die ich gefallen bin – und aus denen ich zurückgekommen bin.


Ich sagte vor dem Löschen des Discords einmal:
Die Welt ist nicht monokrom.
Und doch gibt es viele, die die Welt genau so sehen, weil sie von ihrem eigenen Leben so geblendet sind, dass sie das Leben anderer nur als Spielzeug oder unwichtig betrachten.

Ich war mein Leben lang ein empathischer Mensch. Auch wenn ich hier und da mal Sachen gesagt habe, die andere für unsensibel gehalten haben, bin ich dennoch jemand, der sich Gedanken macht. Mein Denkprozess funktioniert aber anders als bei vielen anderen. Das liegt zum Teil an der Art, wie ich gelebt habe und aufgewachsen bin, und zum Teil an der Art, wie mein Körper funktioniert.

Vermutlich können es einige nicht mehr hören, aber ich habe ADS und Legasthenie. Meine Denkprozesse sind allein wegen dem ADS so anders als die vieler anderer, (nicht aller) dass manche mich für dumm halten. Das liegt daran, dass ich viele Dinge, die sie als wichtig erachten, uninteressant finde – was bedeutet, dass ich mich nie oder nur wenig damit beschäftige. (Weil es mir schwer fällt mich für mit dingen zu befassen die mein Gehirn als uninteressant wahrnimmt.) Das macht mich aber nicht dumm, sondern nur anders. Dinge die andere wiederum als uninteressant wahrnehmen oder nie drüber nachgedacht haben mich aber faszinieren sind dinge die ich schnell einfach lerne und überraschend lange in Erinnerung behalte. Wen auch nicht im kleinsten Detail. Das ist nur ein kleiner teil den ich dazu sagen kann. Ich will aber auch nicht zu sehr abschweifen.

Sobald jemand anders ist, wird er von anderen sofort als unnormal eingestuft, weil die Norm nun mal die Allgemeinheit ist. Dabei sind all diese „Normis“ ebenso „abnormal“ wie wir anderen – sie fügen sich nur besser in die Gesellschaft ein. Was sie meiner Meinung nach nicht schlauer oder normaler macht, sondern dümmer.

Jemand, der die Welt nicht hinterfragt, ist in meinen Augen jemand, der sich seinem Schicksal ergeben hat. Nur weil etwas bewiesen ist ist es noch lange nicht unveränderlich. Und was bei uns gilt kann woanders vollkommen falsch sein.
Jemand, der zuschaut, wie andere leiden, anstatt einzugreifen, ist nicht besser als der, der andere verletzt. Und die Welt wird sich nicht verändern wen wir nur zusehen.

Auf der einen Seite ist man immer an der eigenen Sicherheit interessiert, und das ist auch richtig. Auf der anderen Seite kann keiner von uns – mich eingeschlossen – allein existieren. Dennoch werden einige von der Gesellschaft ausgegrenzt, und das nur, weil ihre Denkprozesse und das daraus resultierende Verhalten von der allgemeinen Norm abweichen.

Womit wir wieder beim Thema wären:
In meinem Universum gibt es keinerlei Norm.
Es gibt keinerlei Diskriminierung, keine Ausgrenzung, keine Allgemeinheit.
Nicht nur, dass alle Arten eine allgemeine Gemeinsamkeit haben – auch jedes Individuum innerhalb dieser Art hat ein individuelles Bewusstsein und wird dennoch so akzeptiert.

Ein Zwerg will keinen Bergbau betreiben?
Klar, braucht er doch nicht. Er hat ein natürliches Talent für Handwerk – doch wenn er sich bewusst dafür entscheidet, etwas anderes zu machen, kann er das genauso gut tun. Wenn er beispielsweise lieber zur See fahren will – für einen Zwerg genau das Gegenteil seines „natürlichen“ Umfeldes –, würde in meinem Universum niemand hinterfragen, warum er das so für sich entschieden hat.

Er würde genauso akzeptiert und behandelt wie ein Zwerg, der „normal“ ist.
Denn normal bedeutet in meinem Universum nicht, dass du das tust, was alle tun – sondern:
Normal bedeutet, dass du das tust, was für dich richtig ist. Und nicht das, was andere von dir erwarten.


Einige fragen sich, warum ich solche Dinge wie Essen, Trinken und Schlafen in meinem Universum abgeschafft habe.
Ich habe es ein paar Mal erklärt, aber es gibt so viele Gründe dafür, dass ich nicht alle nennen konnte.

Ein Grund – neben den bereits bekannten – ist zum Beispiel auch, dass man nicht gezwungen ist zu arbeiten, nur um sein Überleben zu sichern.

Wir haben in unserer Gesellschaft angefangen, allem einen Preis zu geben:
Angefangen bei Wasser, über Nahrungsmittel bis hin zur Luft.
Ja, auch Luft hat bereits einen Preis. Wenn man es genau betrachtet, gibt es in unserer aktuellen Welt Menschen, die bestimmte Dinge brauchen, um atmen zu können.
Damit ist nicht einmal gemeint, wenn man krank ist und im Krankenhaus behandelt wird, sondern auch die Menschen, die unter Asthma leiden.

Klar, das, was sie in ihren Inhalatoren haben, ist keine Luft – aber dennoch hilft es ihnen beim Atmen, wenn sie es brauchen. Ohne diese Mittel könnten viele nicht atmen und würden sterben.

Wir haben einen Preis fürs Sehen geschaffen – die Rede ist von Brillen oder Kontaktlinsen.
Wir haben einen Preis für Kleidung, damit wir nicht frieren.
Einen Preis dafür, dass wir an einem bestimmten Ort leben dürfen.

Kurz gesagt:
Unser Leben in diesem Universum ist so gestaltet, dass wir für fast alles, was wir als selbstverständlich sehen oder was eigentlich natürlich sein sollte, ein Preisschild daran hängen.
So sehr, dass es kaum möglich ist, für jene, die nicht arbeiten können, überhaupt zu überleben.
Oder besser gesagt: Alle, die arbeiten gehen, müssen so viel arbeiten, dass sie überleben, aber nicht mehr leben können. Der witz daran ist das die arbeit die wir tätigen anderen ein leben ermöglicht das wir uns nicht leisten können. Weil sie vermeintlich schlauer oder besser sind als wir. Aber das sind sie nicht. Niemand ist mehr wer als ein andere. Egal ob Pflanze, Mensch oder Tier.

Mit der wachsenden Gesellschaft wächst auch dieses Problem – und jene, die nicht anders können, werden unter der Lawine der Gesellschaft begraben und sterben im schlimmsten Fall.
Doch das juckt keine Sau. Was braucht jemand Millionen? Er kann es nicht mitnehmen wen er stirbt und es bringt ihm in seinem leben auch nicht mehr. Wen alle Menschen alles mit einander teilen würden gäbe es keine kriege kein leid und auch viele andere dinge nicht die uns gegen einander ausspielen.


In meinem Universum wollte ich daher von vornherein solche Dinge gar nicht erst aufkommen lassen.

Eine Blume, die auf einer Wiese wächst, hat keinen Preis.
Wasser, das vom Himmel fällt, auch nicht. Dieses Beispiel ist auf nahezu alles anwendbar. Da Esse nicht nötig ist wird auch kein Tier oder keine Pflanze dadurch sterben müssen.

Wer arbeitet, tut das, damit er oder sie sich beschäftigen kann – ein Hobby, ein Zeitvertreib.

Eine Welt, die meiner Meinung nach total am Ende ist, ist die, in der jemand nur noch das tun kann, was man ihm vorgibt. Wenn man eine Welt erschafft, in der Regeln anders sind und das Leben anders ist, dann erschafft man automatisch eine Welt, in der jeder willkommen ist. Jedenfalls würde das auf meine Welt zutreffen

Doch da einige sich nur an dem erfreuen, was andere – und letztlich sie selbst – zerstört, würden sie allen und auch sich selbst nur schaden, wenn man sie in diese Welt einlädt.


Das waren nun nur ein paar meiner Gedanken zum Morgen.
Ich hoffe, ihr könnt es zumindest ein wenig nachvollziehen.

Für alle, die den folgenden Satz verstehen, sollte nun klar sein:

„The Game is Over.“

Es ist vorbei – auch wenn man weiterspielen will.
Irgendwann ist es zu Ende.
Und das Ende entscheidet der Spielleiter, nicht die Spieler.
Welcher in diesem Zusammenhang ich bin.


(Letzte Info): Der Discord ist nun gelöscht und wird das so lange bleiben, bis sich das Verhalten der Allgemeinheit verändert hat. Und da das wohl nie passiert, bleibt er das vermutlich auf ewig.

Liebe Grüße
Rainer Winkler


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