Allgemeiner Post: 3 – Familie, Freunde und Bekannte

Allgemeiner Post: 3 – Familie, Freunde und Bekannte

Hallo zusammen,
heute wollte ich mal wieder einen etwas allgemeineren Post zum Thema Beziehungen, Liebe, Freundschaft und Familie Posten.
Es mag im ersten Moment nicht den Anschein machen, aber es hat viel mit meinem Glauben und auch mit meinem Universum zu tun. Daher möchte ich an dieser Stelle einfach mal gar nicht so viel reden/schreiben, sondern direkt loslegen.




Bekannte:

Als Bekannte bezeichnet man allgemein Menschen, die im direkten oder indirekten Umfeld leben oder sind, zu denen man aber keine allzu enge Bindung hat.
Unter Bekannte fallen beispielsweise Nachbarn, Freunde von Freunden oder Menschen, die man vielleicht hin und wieder beim Einkaufen, Feiern oder anderswo trifft.

Bekannte haben auf unser direktes Umfeld im Normalfall wenig Einfluss. Den größten Einfluss haben meist Freunde von Freunden, die für uns nur Bekannte sind, aber eng mit unseren Freunden befreundet sind. Diese können, wenn sie auf uns keine Lust haben oder etwas gegen uns haben, auch mal auf unsere Freunde einwirken – ohne dass wir es überhaupt wissen oder mitbekommen.
Und letztlich kann das im schlimmsten Fall sogar zu einem Ende der Freundschaft führen.


Freunde:

Menschen, die uns näherstehen als Bekannte. Freunde sind meistens die, die wir anrufen, wenn es uns mal nicht gut geht, wenn man mal was zusammen unternehmen will oder einfach so, weil man sich mal etwas unterhalten will.

Freunde sind Menschen, die sich auch mal Zeit für uns nehmen, wenn es uns schlecht geht – oder andersherum: für die wir uns Zeit nehmen, um ihnen zu helfen, wenn bei ihnen nicht alles klappt.
Freundschaften sind deutlich komplizierter als Bekanntschaften. Der Grund dafür ist naheliegend:
Je näher man sich steht, desto wichtiger ist die Meinung des jeweils anderen.

Problematisch wird es, wenn man viele Freunde hat, die sich vielleicht gegenseitig nicht mögen. Ich habe in meinem Leben viele solcher Menschen kennengelernt. Einige waren meine Freunde, bei anderen war ich der Freund ihrer Freunde.

Als ein Mensch, der viele Menschen in seinem Leben hatte, aber nur die wenigsten als Freunde bezeichnen kann, ist es oft komisch, wenn jemand sagt:
„Ich habe 100 Freunde.“
Besonders bei Jüngeren höre ich oft:
„Ach, ich weiß nicht, was das soll – ich hab 50 Freunde, mit denen ich rumhänge. Klar würden die alles für mich machen und ich für sie.“

Ich zitiere da gerne einen Song von Frei.Wild – „Unterwegs“ (es geht vor allem um die Aussage).
Im Prinzip sagen sie im Text, dass wahre Freunde selten sind – und dass man das erst mit der Zeit lernt.
Und genau darum geht es mir:

Als jemand, der nur selten Menschen seine Freunde nennt – und dann selbst von der Mehrheit dieser „Freunde“ verraten wurde (wenn auch nicht von allen) – kann ich sagen:
Ich nenne nicht jeden Freund.
Einige halten sich für meine Freunde – aber aus meiner Sicht sind es nur Bekannte.

Um noch etwas zu zitieren – diesmal von Vin Diesel aus Fast & Furious:
„Ich habe keine Freunde – ich habe Familie.“

Das ist genau der Punkt.
Wer sich für meinen Freund hält, wird hin und wieder enttäuscht. Denn ich habe eigentlich niemanden – oder nur extrem wenige Menschen –, die ich wirklich als Freunde bezeichne.

Denn wer mir so nahe steht, dass ich ihn Freund nenne, ist mir fast näher als Mitglieder meiner blutsverwandten Familie.
Zumal ich von einem Großteil dieser Familie sogar fallen gelassen wurde – weil ich, oder besser gesagt mein Leben und das, was damit verbunden ist, für sie nicht tragbar war.

Auch wenn ich alles versucht habe, mein Leben für ihres zu opfern – und es letztlich auch getan habe.
Mein Leben wurde zerstört, und ich hatte nicht einmal den Rückhalt, den ich ihnen gegeben habe.

(Der Versuch, wie ich das getan habe, war – das weiß ich heute – falsch. Aber wäre es umgekehrt gewesen, weiß ich, dass ich sie nicht hätte fallen lassen. Denn ich bin ein treuer Mensch, der selbst dann noch denen vertraut, die ihn verraten – auch wenn er weiß, dass sie ihm ein Messer in den Rücken stecken.)



Familie:

Ich habe eben schon ein paar Worte dazu gesagt, also verzeiht, wenn ich diesen Abschnitt etwas anders beginne.

Familie bedeutet für mich nichts, wenn es nur um Blut geht.
Ob ich nun das Kind derselben Mutter bin oder der Sohn desselben Vaters – das ist für mich keine Familie.

Familie ist für mich eine Gruppe von Menschen, die zusammengehört.
Eine Familie muss nicht blutsverwandt sein, um zusammenzugehören.

Wenn ihr alles für einen Menschen tut, wenn ihr ihn beschützen wollt, euren letzten Cent für ihn gebt – und wenn ihr noch für ihn blutet, während ihr selbst im Sterben liegt – das ist Familie.

Es spielt keine Rolle, ob eure Gene und DNA gleich oder ähnlich sind.
Es spielt keine Rolle, ob euch jemand geboren, gezeugt oder aufgezogen hat.
Es geht um etwas anderes:

Tun sie alles für euch?
Tut ihr alles für sie?

Familie ist letztlich nur ein Wort.
Ein Wort für eine Gruppe von Menschen (oder Lebewesen), die sich entschieden haben, einander zu helfen.
Und zwar nicht nur, wenn es gerade leicht und einfach ist,
sondern auch dann, wenn es schwer ist.
Wenn es nicht gut läuft – oder wenn es allgemein gerade mal klüger wäre, sich nicht einzumischen.

Familie muss einen nicht bei allem unterstützen, was man macht oder erlebt.
Aber Familie ist für einen da, wenn es einem dreckig geht.

Viele kennen einen Teil meiner Geschichte.
In einer Zeit, als ich auf der Straße gelebt habe, musste ich schauen, was ich mache, um zu überleben.
Ich wollte weg von einem Punkt, einem Weg, den ich eingeschlagen habe –
um die Menschen zu beschützen, die ich liebte.
Und von denen ich glaubte, dass sie mich auch lieben.

Aber letztlich war mein Opfer – das mein ganzes Leben bis heute zerstört hat und weiterhin zerstört – vollkommen sinnlos.

Denn ich bin der Böse, obwohl ich nur getan habe, was ich für richtig hielt.
Auch wenn es sich am Ende als falsch herausgestellt hat.



Perspektiven:

Weil ich objektiv sein will und entsprechend objektiv auch versuchen möchte, alles wiederzugeben, möchte ich diesen Punkt jetzt auch ordentlich darstellen.

Perspektive und Sichtweise spielen immer eine große Rolle.

Für mich ist klar:
Ich habe mein ganzes Leben und meine Zukunft für das Ziel geopfert, meine Familie zu schützen.

Als Dank wurde ich anfangs nur ein wenig, später ganz aus der Familie ausgeschlossen.
Ich wurde lange Zeit von vielen gemieden – und werde es noch immer.

Für sie bin ich ein Sturkopf, der nur tut, was ihm gefällt, und der eine Gefahr für ihr scheinbar perfektes Leben darstellt.

Dass ich aber – anders als sienicht viele Optionen hatte, sehen sie nicht.
Ich habe keinen guten Schulabschluss.
Ich bin alles andere als dumm, aber die schulischen Anforderungen waren nicht das, womit ich etwas anfangen konnte.

Meine Talente und Interessen wurden ignoriert und nicht gefördert.
Dadurch habe ich entsprechend schlecht abgeschnitten.

Mein Weg, den ich damals eingeschlagen habe –
und der mir im Nachhinein alles zerstört hat
war damals wie heute aus meiner Perspektive der einzige Weg,
um anständig viel Geld zu verdienen, ohne mein Leben lang mich zu Tode zu schuften in einem Job, den ich nicht 60 Jahre lang machen wollte.

Ich bin kein Komiker und war nie der Pausenclown.
Und doch konnten andere immer über mich lachen.

Ich bin kein Schriftsteller – und doch erschaffe ich unglaublich große Universen an Geschichten, die zum Teil aufeinander aufbauen.
(Ein Vorgeschmack ist mein Universum, das mit meinem jetzigen Glauben zusammenhängt. Ein anderes Beispiel wird sich Ende Juli/Anfang August offenbaren.)

Ich bin kein Schauspieler – und doch habe ich mit Videos Tausende von Menschen unterhalten.

Ich bin auch kein Musiker – und doch habe ich es geschafft, Musik zu erschaffen, wenn auch nicht allein, die unglaublich viele Klicks hat.
Besonders, wenn man bedenkt, dass ich absolut null singen kann.

Ich habe eine Vielzahl an Talenten und Interessen
und doch durfte ich mir von meinen Lehrern und meiner Familie anhören, was ich alles nicht kann.

Ihre Sicht auf mein Leben ist:
– Schlecht in der Schule.
– Schlecht in sozialen Interaktionen.
– Eine Schlampsau.
(Zugegeben, ich bin alles andere als ordentlich –
aber hier könnte ich nun Einstein zitieren. Lasse ich für den Moment mal.)

In ihren Augen sehen sie nicht, was ich erreicht habe,
sondern nur, worin ich gescheitert bin.

Und genau das ist das, was alle – oder fast alle – anderen auch sehen.

Aber:
Hat mich das davon abgehalten, meinen eigenen Weg zu gehen?

Natürlich nicht!


Mein Glaube und mein Universum

Ich wurde im christlichen Glauben erzogen: Gott, Jesus und vieles mehr.
Als Kind fand ich die Geschichte von Noah und seiner Arche eine schöne Erzählung.
Damals habe ich noch nicht erkannt, was diese Geschichte wirklich ist, wenn man darüber nachdenkt – eine Geschichte über Massenmord.
(Mir ist klar, dass Gläubige darüber nun nicht glücklich sind, aber es ist so.)

Ähnlich verhält es sich mit den Geschichten über Sodom und Gomorra und anderen biblischen Ereignissen.
Ein Glaube, der auf Blut und Hass aufgebaut ist, war für mich nie verständlich.
Auch wenn man alles dafür getan hat, dass ich es verstehe und mich zu Dingen überredet hat, die mich irgendwann nicht weiter gekümmert haben.

Ich wurde älter – und es kam der Tag meiner Konfirmation.
Mein Konfirmationsspruch, den ich mir selbst aussuchen durfte, schien im ersten Moment nur so dahin gesagt – ich habe nicht wirklich darauf geachtet.
Die Personen, die mich konfirmieren sollten, fanden ihn jedoch deutlich interessanter.
Heute weiß ich warum.

Mein Konfirmationsspruch lautete:
„Herr, errette doch meine Seele vor ihrem Unheil – mein Leben vor dem jungen Löwen.“

Wenn mich heute jemand fragt, warum ich den gewählt habe, dann sage ich (wie damals):
Weil ich Sternzeichen Löwe bin.
Weil ich Löwen cool finde.
Und weil ich damals „Löwe“ gelesen habe.
So wurde dieser Spruch zu meinem Konfirmationsspruch.

Heute lese ich daraus:
„Vor dem jungen Löwen.“

Ich war schon als kleines Kind so, dass ich mich vor andere stellte, um sie zu beschützen
Dabei spielte es auch keine Rolle ob ich größer oder Kleiner als andere war.

so war ich mit 7 in der Schule, mit 17 beim Schulabschluss, und so bin ich mit 35 immer noch (also heute).
Und ich weiß jetzt schon, dass ich das bleibe, bis ich sterbe.

Es ist das tiefste Innere meiner Seele, dass ich andere vor Unglück und Unheil schützen will.
Das gehört einfach zu mir.
Und ich bereue es nicht, dass ich so denke.


Mein Glaube heute

Mein Glaube ist für mich aber nicht mehr das Christentum.
Denn darin liegt in meinen Augen zu viel Hass, Abschau und anderes Negatives.
Ich war noch nie der Meinung, dass man mit Hass, Gewalt und Kampf alles regeln sollte – oder kann.

Mein Verstand und meine Seele wissen das
mein Körper widerspricht dagegen allerdings.
Etwas, das mich extrem frustriert.
Wenn ich mich körperlich gegen andere durchsetze, verletzt mich das hinterher mehr, als ich sie je verletzen könnte
egal wie wütend ich zu der Zeit war oder noch bin.

Ich habe mich eine Zeit lang mit dem buddhistischen Glauben beschäftigt:
Buddha – ein Mann, der inneren Frieden gefunden hat
und so die sieben Tore öffnen und durchschreiten konnte,
bis er schließlich im Nirvana landete.

Dann habe ich mich schon als Kind mit dem griechischen Glauben beschäftigt:
Zeus, der die Titanen besiegte, seinen Vater Kronos stürzte
und zum Herrscher des Olymp wurde –
und viele andere Götter dieser Mythologie.
Die Geschichten von Herkules und anderen Halbgöttern.

Später kam ich dann zu Odin und den nordischen Göttern
und habe dort viel darüber gelernt, dass auch Götter nicht perfekt sind
und sie sich dessen bewusst sind.
Odin, der sein Auge gab, um Weisheit und Wissen zu erlangen.
Tyr, der seine Hand opferte, um den Fenriswolf zu fesseln.

Doch abgesehen vom Buddhismus waren all diese Glaubensarten ebenso blutig wie das Christentum.
Manche mehr, manche weniger.


Wissenschaft, Quantentheorie und Stargate

Heutzutage gehen viele Gläubige an den Punkt Glauben deutlich wissenschaftlicher heran.
Ich habe schon viele Kommentare bekommen, gelesen und freigeschaltet, die meinten,
die Art meines Glaubens würde teilweise mit der Quantentheorie übereinstimmen
oder sogar teilweise belegbar sein – da es wohl wissenschaftliche Ergebnisse gibt, die diese Sichtweise unterstützen.

Hierzu möchte ich sagen:
Ich bin jemand, der sich nicht gut damit auskennt,
sich aber für Quantentheorie interessiert.

Grund dafür – auch wenn das lächerlich klingen mag
ist die Serie Stargate SG-1 und die nachfolgenden Serien und Filme.
Diese haben einen Teil meines Glaubens beeinflusst.

Auch wenn ich nie genau weiß, was richtig oder falsch ist,
finde ich viele der Theorien, die ich gelesen habe
(oder zum Teil aus der Serie kenne – die ja auch teilweise auf reale Dinge zurückgreift)
logisch und verständlich.

Stargate ist zum Beispiel verantwortlich für die Frage in meinem Kopf:
Was passiert, wenn man in seine Vergangenheit reist, seinen Großvater umbringt, bevor er den eigenen Vater zeugt – und dann zurückkehrt?
Würde man verschwinden?
Ich halte es für wahrscheinlicher, dass man ein paralleles Universum erschaffen hat,
in dem man selbst – und die eigene Blutlinie – nicht mehr existiert.
Und damit beschäftigt sich ja wohl auch die Quantentheorie – jedenfalls zum Teil.


Mein eigener Glaube

Ich habe nun viel über Theorien und verschiedene Religionen geredet.
Einige haben vermutlich schon abgeschaltet, weil sie es langweilig fanden –
oder weil ich mal wieder ohne Punkt und Komma schreibe.
(Natürlich nicht wörtlich – ChatGPT korrigiert das ja zum Glück. Ein Hoch auf die Technik!)

Ich habe viele Glaubensrichtungen und auch teils wissenschaftliche Dinge in meinem Leben gesehen
und mich damit – mal mehr, mal weniger – beschäftigt.

In meinem Glauben fließt nun einiges davon ein – wenn auch nicht alles.

Etwas, das ich nicht beeinflussen kann, aber stark hoffe, ist:
Sollte mein Glaube jemals weiter verbreitet sein,
darf er nicht zum Anlass werden,
dass sich einige ebenfalls blutig ihren Weg durch die Geschichte bahnen.
Das wäre das Letzte, was ich wollen würde.

Mein Glaube soll andere lediglich dazu inspirieren,
einen Weg zu gehen –
ohne sich gleich von allem und jedem abzuwenden.

Ich glaube auch, dass keine Religion und kein Glaube richtig oder falsch ist.
Ich glaube, dass jeder nur einen Teil der Wahrheit hat.

In meinem Glauben geht es nicht um Götter oder Ähnliches.
Es geht um uns – das heißt:
Das jeweilige ICH.


Glaube, Bewusstsein und die Seele

Wer glaubt, hat einen entscheidenden Vorteil im Leben.
Er hat meist in einer entscheidenden Frage mehr Ruhe und Zuversicht
als jene, die nicht glauben, unentschlossen sind
oder von ihrem Glauben abgefallen sind.

Sie haben in gewisser Weise eine Art Frieden,
wenn sie an den Tod und das Leben danach denken.
Die Frage, was ist, wenn mein Bewusstsein aufhört zu existieren,
ist etwas, das viele beschäftigt.

Kaum jemand versteht oder weiß mehr darüber.
Ich persönlich kann euch auch nicht sagen, was passiert.
Ich glaube – und weiß inzwischen –
dass ich bereits ein Leben vor diesem Leben hatte,
und zwar in einem vollkommen anderen Universum.

Das wäre nun etwas zu komplex, um es so nebenher zu erklären.
Aber ich kann euch dennoch nicht sagen,
ob das auf alle zutrifft.
Ich kann euch nicht sagen, ob ich richtig oder falsch liege.
Nach meinem Glauben muss jeder selbst die Wahrheit für sich finden.

Eines weiß ich:
Hass, Gewalt und ähnliche Dinge verletzen letztlich nur einen selbst.
Man schadet sich damit vielleicht nicht körperlich,
aber die Seele leidet darunter.

Aus eigener Erfahrung weiß ich natürlich auch,
dass man sich nicht immer dagegen wehren kann.


Mein Universum

In meinem Universum will ich einen Ort schaffen,
an dem jeder jedem vertrauen kann.
Niemand muss befürchten, dass ihn jemand hintergeht, verletzt oder zu seinem eigenen Vorteil ausnutzt.

Ein wichtiger Punkt:
In meinem Universum muss man nicht essen oder trinken.
Das bedeutet:
Man muss nicht zwingend arbeiten, um zu überleben.

Materieller Besitz ist kein Problem,
denn dieser kann entweder von jenen bereitgestellt werden,
die solche Dinge gerne erstellen –
oder es gibt noch eine andere Lösung
(diese zu erklären wäre hier zu langatmig).

Man muss weder die Umwelt noch anderes Leben zerstören,
um ein angenehmes und sogar modernes Leben führen zu können.


Ein Beispiel:

Ich schreibe gerne Geschichten.
Ich drehe gerne Videos.
Ich mache gerne Musik.
Ich spiele gerne Videospiele –
und würde, wenn ich könnte, auch welche selbst programmieren
oder zumindest die Geschichten dafür schreiben.
(Ich habe einige interessante Ideen für Survival-Spiele.)

Jemand anderes arbeitet gerne mit den Händen,
erstellt gerne Dinge, hat Ideen und erfindet.
Ist vielleicht ein begabter Koch, Musiker, Schreiner, Maler oder Geschichtenerzähler.

Kurz gesagt:
In unserer derzeit realen Welt üben viele Berufe aus,
die nicht zu ihren Talenten passen
oder die sie nie selbst gewählt hätten,
und die sie belasten.

Gleichzeitig gibt es andere,
die genau diese Berufe gerne ausüben.


In meinem Universum ist niemand gezwungen, etwas zu tun, das er nicht will –
nur um zu essen, zu trinken oder ein Dach über dem Kopf zu haben.

Jeder ist anders.
Es gibt Menschen, die gerne in der Natur leben
vielleicht mit nicht mehr als einem Blätterdach.
Andere wollen lieber in einem Haus sein,
mit dem Computer arbeiten oder spielen
oder ganz andere Dinge tun.

Niemand ist auf irgendeine Weise perfekt –
und doch hat jeder seine Talente, Vorlieben, Hobbys oder Interessen.


Ich beschäftige mich gerne mit Menschen.
Als Jugendlicher wollte ich gerne mit Kindern arbeiten –
Kindergarten, Grundschule, Lehrer oder so.
Das kam beruflich nie in Frage,
weil ich die schulischen Voraussetzungen nie hatte.

Ich war gezwungen, Dinge zu lernen,
mit denen ich eine Arbeit fand,
die mich mehr schlecht als recht Geld verdienen ließ.

Kaum verdient – schon wieder alles ausgegeben:
Steuern, Lebensmittel, andere Dinge.
Von einem Gehalt von etwa 1800 Euro –
was damals gut verdient war
blieben mir mit Glück 100 Euro zum Ausgeben übrig.
Spritpreise noch nicht eingerechnet.

Wenn ich zweimal im Monat in die Disco fuhr
und dort ein oder zwei Getränke hatte,
blieben mir am Monatsende vielleicht 20 Euro.


In meinem Universum soll jeder alle Möglichkeiten haben, die er will.
Doch das bedeutet oft auch eine lange Phase der Selbstfindung.

Ich habe viele Jahre gebraucht,
um zu begreifen, wo mein Platz war.
Und als ich ihn hatte und mich damit abgefunden habe,
stellte er sich als Qual heraus
und ich wollte davon weg.

Doch ich hatte keine Wahl mehr.
Friss oder stirb
ist die Devise.
Und damit kann man nun einmal nicht mehr viel anfangen.



Abschließende Gedanken:

Bekannte sind Menschen, die gut und schlecht für uns sein können. Um von einem Bekannten zu einem Freund zu werden, verlangt es Anstrengung. Allerdings gilt das für beide Seiten. Eine Freundschaft muss gepflegt werden, damit sie erhalten bleibt. Nicht jeder, der sich Freund nennt, ist auch einer. Die wahren Freunde sollten einem so nahe stehen, dass man sie mit Familie gleichsetzen kann. Und Familie hat nichts mit dem Blut oder der DNA zu tun. Familie ist, wer sich umeinander kümmert. Wahre Familienbande scheint es heutzutage nur noch sehr wenige zu geben. Und ob es eine starke ist, merkt man erst, wenn man am Abgrund steht und von hinten von vermeintlicher Familie hineingestoßen wird – und sie noch lachen.

Glaube und Religion sollten einem seelische Zufriedenheit geben – am besten die Angst vor dem Tod nehmen, ohne aber das Leben zu verachten. Am wichtigsten: Wahrer Glaube sollte nicht auf dem Blut anderer Menschen oder Lebewesen aufgebaut sein.

Mein Glaube soll anderen helfen und sie nicht entzweien. Meinen Glauben kann jeder teilen, selbst wenn er an andere Religionen glaubt, denn mein Glaube verbietet es niemandem, an Götter oder andere Religionen zu glauben. Er entstand ja sogar aus dem Glauben verschiedener Religionen – viel mehr, als ich euch bisher gesagt habe. Mein Glaube basiert nicht nur auf blindem Vertrauen, sondern auch auf dem, was man versucht zu beweisen – und vielleicht sogar schon beweisen kann oder bald können wird.

Mein Universum ist der Versuch, eine Welt zu schaffen, in der niemand leiden muss. Es ist für mich zusätzlich der Versuch, das zu schaffen, was ich anscheinend nie hatte: eine wahre Familie. Ich will mit meinem Glauben all jene erreichen, die sich das ebenfalls wünschen – die ebenfalls eine friedliche Ewigkeit verbringen wollen und dabei keinerlei Vorbehalt gegen andere haben. Ein wenig Zweifel ist menschlich und kein Grund für den Ausschluss. Aber jene, die Freude daran haben, andere leiden zu sehen, werden in meinem Universum keinerlei Freude haben. Daher sind sie in einem anderen Vers besser aufgehoben.

Glaube kann man nicht mit dem Verstand erfassen, sondern nur mit der Seele und dem Herzen.
Glaubst du daran, dass die Welt ein besserer Ort sein kann? Dann bist du ein wertvoller Mensch und solltest alles dafür tun, dir deine Seele zu bewahren.
Das Leben in einer anderen Welt ist schwer – und doch kann man andere Wege gehen, um sie zu erkunden und um seinen Platz in der Ewigkeit zu finden.

Liebe Grüße
Rainer Winkler


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